9/22
[ Diashow beenden ]

P1300585

P1300585.JPG P1300603Vorschaubilder2-P1300582P1300603Vorschaubilder2-P1300582P1300603Vorschaubilder2-P1300582P1300603Vorschaubilder2-P1300582P1300603Vorschaubilder2-P1300582P1300603Vorschaubilder2-P1300582P1300603Vorschaubilder2-P1300582

Vortrag von Prof. Dr. Niko Paech am 29.01.2020 an der Uni Stuttgart

Spätestens seit den Protesten rund um Friday for Future ist die Diskussion um die Klimakatastrophe einmal mehr im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte angekommen. Das es mit der „Wirtschaft“ nicht so weitergehen kann wie bisher, scheint allen klar zu sein. Wir (Campus for Future, DGB Hochschulgruppe Stuttgart) wollen mit Prof. Dr. Niko Paech über alternative Wirtschaftsformen nachdenken.

Als „Postwachstumsökonomie“ wird eine Wirtschaft bezeichnet, die ohne Wachstum des Bruttoinlandsprodukts über stabile, wenngleich mit einem vergleichsweise reduzierten Konsumniveau einhergehende Versorgungsstruktur verfügt. Die Postwachstumsökonomie grenzt sich von landläufigen, auf Konformität zielenden Nachhaltigkeitsvisionen wie „qualitatives“, „nachhaltiges“, „grünes“, „dematerialisiertes“ oder „decarbonisiertes“ Wachstum ab. Aber was heißt das für Arbeitnehmer*innen, für das Lohnniveau und die Sozialversicherung?

Prof. Dr. Niko Paech Niko Paech befasst sich an der Uni Siegen im Bereich Plurale Ökonomik mit diversen Teilbereichen der wirtschaftswissenschaftlichen Nachhaltigkeitsforschung: Klimaschutz, Konsum, betriebliches Nachhaltigkeitsmanagement, Zeitökonomik, nachhaltigkeitsorientierte Innovationsprozesse, soziale Diffusion nachhaltiger Lösungen, transformative Wirtschaftsformen im Energie- und Ernährungssektor, Sustainable Supply Chain Management, Suffizienz, Subsistenz und Reparaturkulturen. Die auf den Gesetzen der Thermodynamik basierende Postwachstumsökonomik bildet dabei den konzeptionellen Rahmen.